Steigende Preise: 9 Geldtipps für den Alltag

Steigende Preise: 9 Geldtipps für den Alltag

Derzeit bekommen wir alle die Folgen der Inflation und des Ukraine-Krieges in unserem Portemonnaie zu spüren. Die Preise schießen nach oben, alles wird teurer. Viele Menschen müssen daher mehr auf ihre Finanzen achten und Ausgaben prüfen. Mit diesen 9 Tipps behalten Sie den Überblick über Ihr Geld.

 

Tipp 1: Sorgen Sie für mehr Übersicht

Wissen Sie, wie hoch Ihre monatlichen Ausgaben sind? Nein? Dann sollten Sie das schleunigst ändern. Denn nur wer einen guten Überblick über die eigenen Finanzen hat, kann strategisch planen, unnötige Ausgaben reduzieren und für die finanzielle Zukunft vorsorgen. Häufig kommen dabei viele kleine Posten zutage, die sich summieren – aber auch leicht vermeiden lassen.

Wie gut, dass Sie in Ihrem Online-Banking direkt einen kleinen Helfer finden: den Finanzplaner – Ihr digitales Haushaltsbuch. Darin lassen sich alle Einkünfte und Ausgaben auflisten. Sinnvoll ist außerdem, alle Geldbewegungen in verschiedene Kategorien zu unterteilen – beispielsweise Miete, Gehalt oder Lebensmittel. So verlieren Sie nicht den Überblick und wissen auch nach längerer Zeit noch, wie viel für was ausgegeben wurde.

 

Tipp 2: Holen Sie sich Ihr Konto direkt auf das Smartphone

Manchmal muss es schnell gehen – besonders unterwegs. Und natürlich haben Sie nicht immer Ihren Laptop griffbereit. Um trotzdem die Übersicht über Ihre Finanzen zu behalten, laden Sie sich doch einfach die Sparkassen-App im App Store von Apple oder im Google Play Store herunter. So haben Sie Ihr Online-Banking immer auf Ihrem Smartphone dabei und können schnell und mobil Zahlungen tätigen und zeitgleich alle Geldbewegungen im Blick behalten.

 

Tipp 3: Rutschen Sie nie wieder versehentlich ins Minus

Es ist schneller passiert als gedacht: Im Urlaub oder beim Stadtbummel über die Stränge geschlagen – schon sind Sie im Minus. Damit das in Zukunft nicht mehr passiert, können Sie sich Unterstützung beim Kontowecker holen. Der ist Bestandteil Ihres Online-Bankings und informiert Sie über alle Bewegungen auf Ihrem Konto – via Smartphone, Mail oder Push-Benachrichtigung in der Sparkassen-App. So wissen Sie immer, wann beispielsweise Ihr Gehalt eingeht und die Miete abgebucht werden kann.

 

Tipp 4: Sortieren Sie Ihre Unterlagen

Papierchaos kann wahnsinnig nervig sein – auf der einen Seite liegt ein Stapel Rechnungen, auf der anderen Seite wimmelt es vor Kassenzetteln. So verlieren Sie schnell den Überblick und werfen eventuell versehentlich wichtige Unterlagen in den Müll.

Besorgen Sie sich daher ein paar Ordner, beschriften Sie diese und nehmen Sie sich vor, einmal im Monat für Ordnung zu sorgen. Nachdem Sie sich ein paar Mal dazu aufgerafft haben, setzt Gewohnheit ein und das gute Gefühl überwiegt.

Übrigens: Zu den Unterlagen zählen auch Kontoauszüge – die Sie nicht immer gleich wegwerfen sollten. Zahlungsbelege von Handwerkern und Dienstleistern beispielsweise müssen mindestens zwei Jahre aufbewahrt werden. Nur was älter ist, kann weg. Sechs Jahre lang müssen Sie Ihre Kontoauszüge behalten, wenn Sie mehr als 500.000 Euro im Jahr verdienen – das ist gesetzlich so vorgesehen. Selbstständige müssen ihre Auszüge von Geschäftskonten mindestens zehn Jahre aufbewahren.

In allen anderen Fällen heißt es: Kann weg. Es empfiehlt sich dennoch, Bankbelege freiwillig drei Jahre zu behalten. So lassen sich vor allem größere Zahlungen auch später noch zweifelsfrei nachweisen.

Am einfachsten geht es, wenn Sie Ihre Bankgeschäfte – falls noch nicht geschehen – komplett auf das Online-Banking umstellen. So können Sie sich die Kontoauszüge in Ihr digitales Postfach senden lassen. Das spart nicht nur Papier, sondern auch Zeit und Nerven.

 

Tipp 5: Prüfen Sie Ihre Versicherungen

Versicherungen sind gut und wichtig – wenn man sie regelmäßig checkt. Denn manchmal zahlen Sie bei Altverträgen ziemlich drauf, obwohl es ein günstigeres Angebot gäbe oder Sie die Versicherung gar nicht mehr benötigen. Überprüfen Sie die verschiedenen Möglichkeiten Ihres Versicherers und ziehen Sie gegebenenfalls einen Wechsel in Betracht.

Kündigen sollten Sie Versicherungen, die Sie wirklich nicht mehr brauchen – oder bei denen Sie einen Haken finden. Handyversicherungen schließen manchmal im Kleingedruckten selbstverschuldete Schäden aus, die die gesamte Versicherung hinfällig machen. Gerne hilft Ihnen Ihr(e) Berater(in) hier weiter.

 

Tipp 6: Checken Sie Ihren Telefonvertrag

Wie bei Versicherungen gewöhnt man sich auch bei Handy- und Festnetzverträgen schnell an die monatlichen Abzüge. Dabei sollten Sie diese regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Nicht immer müssen Sie dabei den Betreiber wechseln – oft lässt sich intern der Tarif ändern, um ein günstigeres und besseres Angebot zu erhaschen.

Außerdem: Brauchen und nutzen Sie überhaupt noch Ihren Festnetzanschluss? Wer fast ausschließlich mit dem Handy telefoniert, kann sich das Geld für das Festnetz oft getrost sparen.

Mit dem Vertragscheck in Ihrem Online-Banking erhalten Sie übrigens einen transparenten Überblick über all Ihre Verträge.

 

Tipp 7: Hinterfragen Sie Spontankäufe

Eine Situation, die wahrscheinlich jede und jeder kennt: Sie sind in der Stadt unterwegs, schlendern gemütlich an Schaufenstern vorbei und entdecken plötzlich etwas, das Ihr Herz höherschlagen lässt. Meist sind diese emotionalen Käufe aber nicht billig – und schon gar nicht notwendig.

Hinterfragen Sie deshalb Spontankäufe nach ihrem Nutzen und schlafen bestenfalls eine Nacht darüber. Wollen und brauchen Sie das Produkt wirklich oder geht gerade das Konsumfieber mit Ihnen durch? Wer Spontankäufen widersteht, kann einiges an Geld sparen.

 

Tipp 8: Checken Sie Ihren Strom- und Gasanbieter

Energie wird immer teurer. Werfen Sie daher einen Blick auf Ihre Strom- und Gasverträge und erkundigen Sie sich nach Angeboten von anderen Anbietern. Eventuell könnte sich ein Wechsel lohnen. Achten Sie dabei aber unbedingt auf die Laufzeit sowie Kündigungsfrist. Gerade hier können manchmal Floskeln versteckt sein, die Sie im Nachhinein mehr Geld kosten als Nutzen bringen.

 

Tipp 9: Denken Sie über Anlagemöglichkeiten nach

Wer am Ende des Monats Geld übrig hat, sollte es nicht unbedingt unbewegt auf dem Konto liegen lassen. Zwar ist es wichtig, ein Sicherheitspolster angespart zu haben (Finanzexpertinnen und -experten empfehlen etwa die Höhe des jährlichen Nettoeinkommens), jedoch kann es sich lohnen, etwas Geld in andere Dinge zu investieren – sei es an der Börse oder in Immobilien. Dadurch können Sie zusätzliche Einnahmen generieren.

Aber aufgepasst: Manche Anlageformen bringen Risiken mit sich. Machen Sie sich besser zuvor bei einer Expertin oder einem Experten schlau, welcher Anlagetyp Sie überhaupt sind und welche Anlageformen sich für Sie lohnen könnten.  Wir beraten Sie gerne. Jetzt Termin vereinbaren.