Sparkasse kompensiert 50 Prozent des CO2-Ausstoßes in der Region
Seit Jahren berechnet die Sparkasse ihre jährlichen CO2-Emissionen und ermittelt so ihren CO2-Fußabdruck. Um diesen kontinuierlich zu reduzieren und vor allem die unvermeidbaren Emissionen auszugleichen, nutzt sie regionale Klimaschutzprojekte wie den Humusaufbau des Antonihofs in Bad Dürrheim. Durch dieses Projekt gelingt es der Sparkasse Schwarzwald-Baar mittlerweile, 50 Prozent ihres CO2-Ausstoßes regional zu kompensieren. Die restliche Kompensation der insgesamt 1735 Tonnen erfolgt mit Hilfe eines weiteren Partners, der CarboCert GmbH, durch ein Projekt in Bulgarien.
Darüber hinaus entwickelt und erstellt die Sparkasse Konzepte zur Reduzierung ihrer Verbräuche. So werden beispielsweise CO2-intensive Energieträger ausgetauscht, indem auf Ökostrom, Photovoltaikanlagen oder grüne Mobilität umgestiegen wird. Dadurch ist es der Sparkasse gelungen, ihre Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um 100 Tonnen zu reduzieren. Die Partnerschaft zwischen der Sparkasse und dem Antonihof ist jedoch keinesfalls einseitig. So konnte Christoph Trütken durch das Engagement der Sparkasse wiederum seine Arbeit für den Klimaschutz ausweiten und Hecken mit einer Gesamtlänge von 1,2 Kilometern sowie rund 700 Einzelbäume auf seinem Grundstück pflanzen. Durch diese kompensiert die Sparkasse ebenfalls CO2. Außerdem dienen sie unter anderem zum Erhalt der Artenvielfalt der Insekten, bieten Vögeln und Kleintieren Lebensräume und spenden Schatten für die Weideflächen.
Vorreiter in der Region
Die Sparkasse Schwarzwald-Baar zählte im vergangenen Jahr bereits zu den Vorreitern unter den Sparkassen. 2022 lässt sich festhalten, dass sie sogar eine Vorbildfunktion eingenommen hat. So gilt das Kreditinstitut aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis als Ansprechpartner auf Verbandsebene. „Zudem bieten wir auch in unserer Region beispielsweise unseren landwirtschaftlichen Kundinnen und Kunden einen Mehrwert, indem wir Informationsveranstaltungen zu diesem Thema anbieten“, erklärt Vorstandsvorsitzender Arendt Gruben. „Unser Ziel ist es letztlich, so viel CO2 wie möglich durch unsere regionalen Partner zu kompensieren“, sagt Gruben. Auch Christoph Trütken nimmt in der Region eine Vorbildfunktion mit seinem landwirtschaftlichen Betrieb ein. „Herr Trütken führt einen absoluten Vorzeigebetrieb – einen Betrieb der ersten Stunde auf diesem Gebiet. Wir freuen uns sehr, einen solch engagierten, kompetenten und vor allem zuverlässigen Partner zu haben“, lobt Arendt Gruben den Bad Dürrheimer Landwirt.