Finanzlexikon: O wie Oder-Konto
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Mit einem gemeinsamen Konto können (Ehe-) Paare oder WG-Freunde ihre Haushaltskasse einfacher verwalten. Eine Variante des Gemeinschaftskontos ist das Oder-Konto. Die Kontoinhaber können hier ohne Einverständnis des anderen auf das Konto zugreifen. Sie bekommen jeweils eine girocard (Debitkarte) und auf Wunsch Zugang zum Online-Banking. Die Partner können sich eigenständig Bargeld auszahlen lassen, Überweisungen vornehmen und Einzugsermächtigungen erteilen. Nur einer Kreditaufnahme müssen alle Kontoinhaber zustimmen.
Eine zweite Variante des Gemeinschaftskontos nennt sich Und-Konto. Hier müssen im Unterschied zum Oder-Konto alle Kontoinhaber einverstanden sein, wenn einer darauf zugreifen will. Erbgemeinschaften beispielsweise können so verhindern, dass eine Person ohne das Wissen der anderen Geld abhebt.