Bundeskanzleramtschef begeistert mehr als 1.000 Sparkassen-Kunden

veröffentlicht am 4. Juli 2025

Bundeskanzleramtschef begeistert mehr als 1.000 Sparkassen-Kunden

 

Thorsten Frei, Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, war am 2. Juli der Einladung von Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Arendt Gruben gefolgt und trat als Gastredner beim Sparkassen-Forum in Donaueschingen auf.

Zunächst sprach der Bundesminister in seiner Heimatstadt über die Sicherheitslage in Europa und die Verteidigungspläne in Deutschland und den anderen Nato-Staaten: „Wir müssen mehr für unsere Sicherheit tun und können uns nicht dauerhaft auf die Amerikaner verlassen. Dies hat nichts mit Trump zu tun, auch ein anderer Präsident würde mit Blick auf das Ungleichgewicht bei Investitionen in die Sicherheit von uns mehr Engagement verlangen.“

Um diese und andere Herausforderungen finanzieren zu können, brauche das Land wieder ein Wachstum. Nur dann seien die Wünsche und Aufgaben finanzierbar. Parallel brauche es auch strukturelle Reformen, um den Haushalt zu konsolidieren und den aktuell zu teuren Standort Deutschland wieder konkurrenzfähiger zu machen. Hierfür werde die Wirtschaft über Sonderabschreibungen und Steuersenkungen entlastet. Mit Bau-Booster und Steuersenkungen will man die zuletzt sinkenden Investitionen im Land wieder ins Plus drehen. Helfen soll auch die finanzielle Unterstützung der Kommunen über das Sondervermögen Infrastruktur. Frei stellte auch klar, dass bei allen Entlastungen vor allem der Mittelstand und das Handwerk profitieren müssten.

Der Bundeskanzleramtschef begeisterte die Gäste während des ganzen Abends durch seine Bürgernähe. Dabei betonte er, wie ihn seine Zeit als Kommunalpolitiker und Verwaltungsrat der Sparkasse Schwarzwald-Baar geprägt hat. „Diese Zeit hat mich zu einem besseren OB und Politiker gemacht.“ Auf die damalige Nähe zu Unternehmen und Bürger führt Frei bis heute seinen noch immer gelebten Pragmatismus in der politischen Arbeit zurück.

In seiner Rede wurde auch immer wieder deutlich, welch enge Verbindung der nach wie vor in Donaueschingen wohnende Bundespolitiker zu seiner Heimat hat. So bezog er regionale Unternehmer oder langjährige Wertgefährten, die im Publikum saßen, in seine Ausführungen mit ein und veranschaulichte die Herausforderungen anhand von Auswirkungen auf regionale Firmen.

Der Bundeskanzleramtschef genoss an diesem Abend sichtlich, in so zahlreiche vertraute Gesichter zu blicken.

Nach einem einstündigen Vortrag folgte ein unterhaltsames Podiumsgespräch, in dem sich Thorsten Frei den Fragen von Sparkassen-Chef Arendt Gruben und Südkurier-Chefredakteur Stefan Lutz stellte.