Auszeichnung für innovative Schüler

„Mutig denken, kreativ werden und Zukunft gestalten“ lautet das Motto des Deutschen Gründerpreises für Schülerinnen und Schüler, der seit 1999 jährlich ausgelobt wird. Dabei handelt es sich um ein Praxisprojekt, bei welchem die Wirtschaft und das Unternehmertum spielerisch erlebt wird. Ziel ist es, dass die jeweiligen Teams eine Start-up-Gründung ausarbeiten und simulieren. Bundesweit nahmen 3.200 Schülerinnen und Schüler in 770 Teams an dem Wettbewerb teil. Im Geschäftsgebiet der Sparkasse Schwarzwald-Baar hatten sich 19 Teams angemeldet, von denen sich letztlich zwölf Gruppen für das Ranking qualifiziert haben.
Diese Teams wurden nun in der Sparkasse in Villingen für ihre herausragenden Ideen für Start-up-Unternehmen ausgezeichnet. Die Veranstaltung war ein beeindruckendes Zeugnis für die Kreativität und das unternehmerische Potenzial, welches die Schülerinnen und Schüler bereits vorweisen können. Die Sparkasse Schwarzwald-Baar hat sich in den vergangenen Jahren als starker Förderer von Innovation und Unternehmertum etabliert. Mit der Teilnahme am Deutschen Gründerpreis unterstützt die Sparkasse junge Talente und fördert den Austausch von Ideen und Wissen. „Neben dem Ehrgeiz der Schülerinnen und Schüler gilt es auch die Rolle der Lehrkräfte hervorzuheben. Sie sind dafür verantwortlich, dass das Projekt in den Lehrplan aufgenommen und entsprechend betreut wird“, sagte Lisa Heinert, Leiterin Produkt- und Kampagnenmanagement der Sparkasse Schwarzwald-Baar.
Ein Start-up überzeugt sogar bundesweit
Besonders hervorzuheben sind die besten drei Teams, die allesamt vom Thomas-Strittmatter-Gymnasium in St. Georgen kommen. Diese jungen Talente haben durch ihre kreativen und durchdachten Konzepte nicht nur die Jury überzeugt, sondern auch gezeigt, dass die Zukunft des Unternehmertums in guten Händen ist. Sie dürfen sich über Preisgelder in Höhe von 400, 300 und 200 Euro freuen. Für die Plätze vier bis zwölf gab es Einkaufs- und Kinogutscheine.
Die Gewinner im Überblick:
Platz 1: Team „AquaFusion“ mit den Schülern Julian Simon, Falk Neuberger, Niklas Reuter, Yannis Fischer und Tim Kremann simulierten die Gründung eines Unternehmens, dessen Hauptprodukt eine innovative Wassertrinkflasche ist, welche das Wasser durch entsprechende Technik immer frisch und individuell mit Kohlensäure anreichert. Mit dieser Idee und ihrem Businessplan landeten die
Schüler des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums sogar bundesweit auf Platz 17.
Platz 2: Das Team „bluepanter“ mit den Schülerinnen Alina Schlegel, Mia Hrustic, Marina Jaeckle und Hannah Tillack, entwickelte eine mobile Kleiderstange. Dabei handelt es sich um eine Shoppingtasche, die die bekannten Plastikkörbe in Modegeschäften ersetzen soll. Das Produkt der Schülerinnen des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums verspricht handlicher, geordneter und nachhaltiger zu sein als die bisher bekannten Körbe.
Platz 3: Das Team „Adaptive Plugs“ mit Manuel Bösinger, Celestino Seifert, Sophia Sommer und Felix Huber entwickelt In-ear-Kopfhörer, welche die Lautstärke in der Umgebung regulieren. Dabei geht es nicht wie bei normalen Kopfhörern darum, Musik zu hören, sondern sich vor schädigenden Lautstärken zu schützen. Das Besondere: Die Kopfhörer lassen wichtige Geräusche, wie beispielsweise Bahngleisansagen oder ähnliches durch.
Die Preisverleihung war nicht nur eine Anerkennung für die herausragenden Leistungen der Teilnehmer, sondern auch eine Inspiration für zukünftige Gründerinnen und Gründer. Die Sparkasse Schwarzwald-Baar plant auch in den kommenden Jahren am Deutschen Gründerpreis teilzunehmen und diese Möglichkeit den regionalen Schulen zu bieten.
BU: Glückliche Gesichter sind bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Deutschen Gründerpreises während der Siegerehrung der Sparkasse Schwarzwald-Baar zu sehen. Foto: Sparkasse Schwarzwald-Baar/Michael Pohl